Monate: Juni 2015

Social-Media-Seminar für Medienkonzil

Was bedeutet Bürgersein in der digitalen Welt? Wie können für Transparenz und Partizipation sorgen, Zivilcourage im Netz fördern – und zugleich für den Schutz unserer Daten eintreten? Als Dozentin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen habe ich ein Seminar über „Social Media“ geleitet. Rund 25 Studierende haben das bundesweite Medienkonzil, das von 21. bis 22. Mai 2015 im Germanischen Nationalmuseum stattfand, mit ihren Beiträgen bereichert – über Twitter und Facebook, Vine und Instagram. Das Medienkonzil  wurde begleitet unter www.facebook.com/medienkonzil und auf Twitter unter @medienkonzil. Die Posts während der Veranstaltung liefen unter dem Hashtag #medienkonzil. Das Impulspapier „Das Netz als sozialer Raum: Kommunikation und Gemeinschaft im digitalen Zeitalter“ kann auf der Seite auch heruntergeladen werden. Das Konzept des Medienkonzils: Die digitale Technik verändert unseren Alltag wie die Erfindung des elektrischen Lichts im 19. Jahrhundert das Arbeiten, das Zusammenleben und den Tagesrhythmus, sowie den Wechsel von Tag und Nacht für die Menschen veränderte. Und: sie verändert unser Denken, wie nur die Entdeckung der Gnade Gottes für jedermann in der Reformation Hand in Hand mit der Technik des Buchdrucks ein neues …

Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen

Kreativ-Wettbewerb „Weltreligionen“

Der bundesweite Kreativ-Wettbewerb zum Thema „Weltreligionen“ war ein voller Erfolg: Mehr als 400 Einsendungen haben uns erreicht. Das Projekt, das ich im Rahmen des Projekts „Newsroom Weltreligionen“ innerhalb des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. realisiert habe, zieht immer weitere Kreise. Was bedeuten Toleranz und Zivilcourage heute? Wie können wir Fremdenfeindlichkeit und Rassismus konkret bekämpfen? Warum feiern wir Weihnachten oder Chanukka? Welche Bedeutung haben Martin-Luther King, Mahatma Gandhi oder Buddha für uns heute? – Das waren die Fragen, mit denen sich die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sollten. An dem Wettbewerb haben sich Schulklassen und Konfirmationsgruppen, Grafiker und Jugendliche aus ganz Deutschland beteiligt. Über 400 Arbeiten eingereicht Eingereicht werden konnte zum Beispiel eine Fotoreportage aus einer Moschee. Oder eine Zeichnung zu einem Feiertag. Oder eine Collage zum Thema Toleranz. Oder ein kurzer Text wie ein Gebet oder ein Lied. Erlaubt war alles, was sich für den Abdruck in einem Kalender eignet – Bilder, Texte, Fotografien, Zeichnungen bis zum Format A3. Das Material konnte per Post oder Mail eingereicht werden. Eine Jury wählt derzeit die schönsten Motive aus …

Leih-Ausstellung Comic

Leih-Ausstellung „Toleranz in Comics und Graphic-Novels“

Toleranz in Comics und Graphic Novels lautet der Titel einer Ausstellung, die ausgeliehen werden kann. Seit vielen Jahren schreibe und beobachte ich die Comic- und Graphic-Novel-Szene in Deutschland. 2013 organisierte und kuratierte ich den Wettbewerb „Gramic“ des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V.. Der Name „Gramic“ steht für die Verbindung von Graphic-Novels und Comics. Damals bewarben sich über 150 Künstler mit ihren Werken. Wanderausstellung Toleranz in Comics Aus dem Wettbewerb entstand die Wanderausstellung „Toleranz in Comics und Graphic Novels“. Sie ermöglicht einen aktuellen Blick auf das Medium Comic und Graphic Novel und eignet sich für Einzelpersonen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie besteht aus 33 hochwertigen Alu-Dibond-Tafeln im Format 60 x 80 cm sowie (auf Wunsch) rund 20 Tischen aus Pappkarton im Format 90x90x90 cm, auf denen weitere Kunstwerke präsentiert werden können. Jede Tafel präsentiert eine Bildgeschichte und ihren Künstler. Die Wanderausstellung ist in verschiedene Module aufgeteilt, die sich auf die unterschiedlichen Kategorien des Wettbewerbs (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) beziehen und gesondert voneinander gebucht werden können. Es können also z.B. nur die Tafeln oder nur die Kartons …

Graphic-Novels Deutschland: Szenarist Peer Meter

Der Szenarist Peer Meter ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschsprachigen Comicszene. Er gehört zu den wenigen Autoren, die selbstständig Texte und Szenen für Graphicnovels schreiben. Szenaristen besitzen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Comics und Graphic Novels: Sie müssen eine spannende Geschichte erzählen und Dialoge auf wenige Worte reduzieren. Sie brauchen ein Gespür für Dramaturgie und Rhythmus. Sie müssen gut schreiben können. Peer Meter beherrscht die ganze Palette dieses Handwerks. Seine Graphic Novel „Haarmann“, die von Isabel Kreitz gezeichnet wurde, ist inzwischen in viele Sprachen übersetzt worden. Haarmann wurde 2011 auf dem Internationalen Comicfestival München mit dem Münchner Comicpreis in der Kategorie Bester deutscher Comic ausgezeichnet. Auf der Frankfurter Buchmesse 2011 wurde Haarmann mit dem Sondermann-Preis ausgezeichnet. Meters Serienmörder-Trilogie hat nach den Veröffentlichungen von „Gift“ und „Haarmann“ mit „Vasmers Bruder“, das mit David von Bassewitz entstand, ihren Abschluss gefunden. Für das Goethe-Institut habe ich ein längeres Interview mit Peer Meter geführt. Das Porträt findet sich unter: http://www.goethe.de/kue/lit/prj/com/ccs/csz/de13982146.htm Der Klappentext zu Haarmann: Fritz Haarmann, einer der brutalsten Serienmörder Europas, arbeitete als Spitzel für die hannoversche Polizei. Nacht …