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Ausstellung Mockup

Umfrage / Survey „Display Journalism“

Wie können analoge Ausstellungen den Journalismus bereichern? Können Medienhäuser analoge Formate wie Ausstellungen und Displays besser nutzen – etwa für den Austausch mit den Leser*innen und als weitere Einnahmequelle?

Im Rahmen des „Executive Program in News Innovation and Leadership“ an der Craig Newmark Graduate School of Journalism an der City University of New York erforsche ich, wie analoge Ausstellungen und digitales Storytelling miteinander verknüpft werden können.

Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit sollen zu einem „Best-Practice“-Ratgeber für analoge Formate im Journalismus zusammengefasst werden.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Rieke Harmsen, rharmsen@epv.de

Hier geht es direkt zur Umfrage.


Display Journalism – Survey 2024

Could exhibitions be a new kind of content channel for media outlets? This survey investigates how analogue products like displays, posters, exhibitions in journalism products could reshape the business.

Please answer these questions – you need 3-5 minutes to complete.

The survey is being conducted as part of the Executive Program in News Innovation and Leadership at the Craig Newmark Graduate School of Journalism at the City University of New York. Thank you for your participation!

For questions please reach Rieke Harmsen, rharmsen@epv.de

Link to the survey about Display Journalism in English

Ausstellung öffentlicher Raum

Display Journalismus: Storytelling mit interaktiven Ausstellungen

Display Journalismus: Storytelling mit interaktiven Ausstellungen

Der Kampf um die Aufmerksamkeit im Netz fordert die Medienbranche heraus: Das Interesse der Leser*innen für journalistische Nachrichten und Informationen scheint kontinuierlich zu sinken; immer häufiger werden News ausschließlich über Socialmedia-Plattformen konsumiert. Hinzu kommt eine steigende “Nachrichtenmüdigkeit” bei Leser*innen von Nachrichtenmagazinen. 

Bilder wirken schneller und stärker auf Gefühle als Worte.

Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Etwa die Hälfte unseres Gehirns ist an der visuellen Verarbeitung von Informationen beteiligt. Wir können auf Nachrichten und journalistische Inhalte verzichten, aber wir werden Bilder, die wir in den sozialen Medien oder in der realen Welt sehen, kaum ausblenden.

Visuelle Reize werden von unserem Gehirn schneller verarbeitet als Worte. Das menschliche Gehirn erfasst ein Bild in 13 Millisekunden. Wenn wir ein Bild anschauen, wird die Hirnregion für die emotionale Verarbeitung aktiviert. Starke Bilder sorgen schneller für Emotionen wie Furcht, Angst oder Schmerz. Sie können physiologische Reaktionen auslösen und den Blutdruck erhöhen, schwitzende Handflächen oder ein flaues Gefühl im Magen erzeugen. 

Der Nachrichtenjournalismus unterliegt einem zunehmend starken Visualisierungszwang. Mit zeitlich kurzen Nachrichtenbeiträgen sowie einer Vielzahl an Themen bekommt für die meisten Newsrooms die visuelle Darstellung der Ereignisse eine bedeutende Funktion: Bilder und Videos helfen dabei, die zentrale Aussage der Nachricht zu visualisieren oder komplexe Zusammenhänge zu erläutern.

Display Journalismus als interaktives analoges Erlebnis

“Display Journalismus” ist ein neuer Begriff.

Als Display Journalismus bezeichne ich analoge Ausstellungen, die journalistische Inhalte mit einer starken visuellen Erfahrung und interaktiven Elementen verbinden.  

Rieke C. Harmsen

Display Journalismus konzentriert sich auf die analoge visuelle Erfahrung: Mit interaktiven Ausstellungen werden die Leser+Innen in ihrer realen Umgebung angesprochen. Sie bekommen starke visuelle Angebote geliefert, die ihre Emotionen triggern und sie neugierig machen.

Display Journalismus verwandelt komplexe Konzepte und Geschichten in zugängliche und fesselnde visuelle Erfahrungen, die in unserer Erinnerung haften bleiben – und damit auch eher mit anderen geteilt werden. Bilder, Grafiken oder Illustrationen vermitteln uns einen unmittelbaren und tiefgreifenden Eindruck einer Geschichte, indem sie direkt auf den Punkt kommen – getreu der journalistischen Erzähltechnik: “Show, don’t tell”.

Bilder und Videos können Aspekte darstellen, die mit dem menschlichen Auge nicht auf Anhieb wahrnehmbar sind, etwa mit Hilfe von Luftaufnahmen, Panorama- oder Makro-Aufnahmen. Auch können Bildtechniken wie Verzerrung, Vergrößerung oder Verkleinerung ungewöhnliche Perspektiven der Geschichte liefern.

Die Leser*innen bewegen sich im analogen Raum und können aussuchen, worauf sie ihren Fokus richten und wie viel Zeit sie vor einer Ausstellungstafel verbringen. Über Elemente wie QR-Codes oder interaktive Displays können sie im Netz weitere journalistische Inhalte abrufen, Videos betrachten oder Audios hören. Über interaktive Elementen der Ausstellung können sie ihre Meinung einbringen und eigene Erfahrungen teilen.

Der analoge Raum – die unterschätzte Dimension für Newsrooms und Redaktionen

Im Netz gibt es inzwischen etliche Beispiele für gelungenen visuellen Journalismus. Gleichwohl sind die Produktionskosten für Videos, Animationen, Interaktivität und Datenvisualisierungen hoch, zumal hierfür hohe Entwicklerkapazitäten und Fachkräfte wie Datenexperten benötigt werden.

Display Journalismus setzt auf die analoge Welt. Ausstellungen können verhältnismäßig schnell konzipiert und umgesetzt werden. Sie können schnell an die Situation vor Ort angepasst werden und in Zahl, Form und Größe variieren.

Für Newsrooms und Redaktionen bieten sich mit “Display Journalism” neue Formen der Interaktion mit ihrem Publikum: Sie können vor Ort kleine Events organisieren, die Ausstellung präsentieren und ihre Redakteur*innen, Fotograf*innen oder Illustrator*innen vorstellen und mit den Leser*innen ins Gespräch kommen. 

Redaktionen können mit den “Popup-Ausstellungen” an verschiedenen Orten schnell und unkompliziert für Aufmerksamkeit sorgen und neue Partnerschaften bilden: Einrichtungen wie Schulen, Bildungswerke oder Museen können die Ausstellungen präsentieren und mit eigenen Eventformaten ergänzen. 

Medienhäuser können rund um die Ausstellungen Produkte verkaufen wie Plakate, Postkarten, Bücher oder Merchandising-Artikel. Die Veranstaltungen und Events können sie nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen und neue Leser*innen zu gewinnen. Vor allem bekommen sie die Möglichkeit, ihre Marke in der Öffentlichkeit gut sichtbar zu positionieren – was in der digitalen Welt zunehmend schwierig wird. 

Ausstellung-leihen.de: Plattform für “Display Journalism”

Die Plattform ausstellung-leihen.de arbeitet an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Ausstellungen. Sie hat sich bereits als Portal für “Display Journalism” etabliert. Die Redakteur*innen, Kurator*innen, Medienexperten, Grafiker*innen sind spezialisiert auf die Produktion und den Vertrieb von interaktiven Ausstellungen. Auf der Seite finden sich über 15 Ausstellungen zu Themen wie “Klimagerechtigkeit”, “Toleranz”, “Frieden” oder “Rebellinnen”. 

Die Plattform ausstellung-leihen.de ist die bundesweit erste Vermittlungsplattform für Ausstellungen im deutschsprachigen Raum. Auf der Plattform stehen über 15 verschiedene Ausstellungen zur Wahl. Zu jeder Ausstellung gibt es ein umfassendes Materialpaket mit Plakaten, Flyern und Vorschlägen für die Durchführung eines Events sowie Materialien für die Bildungsarbeit. 

Mitmachen bei der Umfrage zu „Display Journalismus“

Wie können Ausstellungen den Journalismus bereichern? Wie können Ausstellungen im analogen Raum journalistische Reportagen erweitern? Wie können Ausstellungen für Medienhäuser genutzt werden: Als Ort für den Austausch mit den Lesern und als neues Geschäftsmodell?

Im Rahmen des „Executive Program in News Innovation and Leadership“ an der Craig Newmark Graduate School of Journalism an der City University of New York erforsche ich, wie analoge Ausstellungen und digitales Storytelling miteinander verknüpft werden können.

Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit sollen zu einem „Best-Practice“-Ratgeber für analoge Formate im Journalismus zusammengefasst werden.

Hier geht es zur Umfrage.

Ausstellung Ausleihen

Portal: Ausstellungen Leihen

Seit über zwanzig Jahren kuratiere ich Ausstellungen. In den vergangenen Jahren habe ich mit meinem Team Fotoausstellungen über Frauen auf der Flucht, das Thema Heimat und Vertreibung oder Comics und Graphic Novels realisiert.

Ich freue mich deshalb sehr, jetzt eine neue Webseite zu präsentieren, die alle Ausstellungen zeigt – und über die direkt gebucht werden kann. Und das Beste an der Sache: Wer selbst eine Ausstellung vermieten möchte, kann auf unseren Service zurückgreifen.

www.ausstellung-leihen.de

Digitale Kirche Thesen

Empfehlungen für die #digitalekirche

Innovation macht Spaß – vor allem, wenn so unterschiedliche Menschen zusammenkommen wie beim ersten Barcamp Kirche in Süddeutschland, das im November 2019 im Wizeman Space in Stuttgart stattfand. Dort diskutierten rund 80 TeilnehmerInnen über den digitalen Wandel.

Zum Auftakt gab es verschiedene Impulsvorträge. Ich habe mich sehr gefreut, über unsere Erfahrungen mit der Digitalisierung im Evangelischen Presseverband für Bayern (EPV) berichten zu können. Wir haben vor fünf Jahren mit dem Digitalisierungs- und Transformationsprozess unseres Medienhauses begonnen – und werden immer häufiger für die Beratung von Einrichtungen hinzugezogen.

Im Sonntagsblatt habe ich die wichtigsten Tipps und Empfehlungen für die Digitalisierung von kirchlichen Einrichtungen zusammengefasst.

Display Journalism

Display Journalism: Storytelling with Exhibitions

Display Journalism: A Fusion of Storytelling and Interactive Exhibitions

In the ever-intensifying battle for online attention, traditional media outlets find themselves grappling with a decline in readership interest and engagement. With news consumption increasingly funneled through the channels of social media, and studies indicating a growing fatigue towards traditional news formats, the landscape for journalism is shifting.

In this digital age, where images hold sway over attention spans with their rapid and potent emotional impact, the necessity for innovative storytelling methods becomes ever more apparent. Unlike textual information, visual stimuli are processed by the human brain at astonishing speeds, triggering immediate emotional responses ranging from fear to empathy.

Recognizing the potency of visual narratives in capturing attention, companies and newsrooms alike are pivoting towards multimedia formats, leveraging the power of videos and images to captivate audiences in the online sphere.

Enter Display Journalism: Bridging the Analog-Digital Divide

Amidst this evolving media landscape emerges the concept of „display journalism“ – an innovative approach aimed at bridging the gap between the analog and digital realms. At its core, display journalism harnesses the visceral impact of visual storytelling, blending journalistic content with immersive, interactive exhibitions.

Emphasizing the analog visual experience, display journalism ventures beyond the confines of digital screens, reaching readers in tangible, real-world environments. Through dynamic exhibitions, audiences are enveloped in a sensory journey, encountering compelling visual content that stirs emotions and piques curiosity.

By integrating interactive elements such as QR codes and touch-sensitive displays, these exhibitions invite active participation, enabling audiences to contribute their perspectives, share experiences, and foster community engagement.

A Paradigm Shift for Newsrooms and Editorial Offices

For newsrooms and editorial offices, display journalism heralds a new era of audience interaction and outreach. Beyond traditional reporting, these outlets can now curate immersive experiences, hosting on-site events to showcase exhibitions, introduce editorial staff, and foster meaningful dialogue with readers.

Through the concept of „pop-up exhibitions,“ media organizations can extend their reach, forging partnerships with schools, museums, and other institutions to host these immersive showcases. By offering ancillary products such as posters, books, and merchandise, media companies not only bolster revenue streams but also enhance brand visibility in an increasingly crowded digital landscape.

Ausstellung-leihen.de: Pioneering the Frontier of Display Journalism

At the forefront of this burgeoning movement lies ausstellung-leihen.de – a pioneering platform at the intersection of journalism and exhibitions. Serving as a central hub for display journalism, this platform boasts a diverse array of interactive exhibitions curated by experts in journalism, media, and design.

As the first nationwide platform of its kind in German-speaking countries, ausstellung-leihen.de offers a curated selection of over 15 exhibitions, each accompanied by a comprehensive package of materials. From posters and flyers to event planning guides and educational resources, the platform equips organizations with the tools needed to bring immersive storytelling to life.

In an era dominated by fleeting digital interactions, display journalism stands as a testament to the enduring power of storytelling – transcending boundaries, igniting imaginations, and forging connections in an ever-evolving media landscape.

Katalog Rebellinnen

Buch „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“

Buch „Rebellinnen – Starke Frauen“

Endlich ist auch unser Buch zur Ausstellung „Rebellinnen: Frauen verändern die Welt“ erschienen. Das Buch „Rebellinnen – Starke Frauen“ enthält einen einführenden Text in die Ausstellung sowie die Biografien und Porträts von verschiedenen Frauen. Das Buch ist perfekt als Begleitung zur Austellung, die gemietet werden kann.

Unsere Ausstellung „Rebellinnen“ ist der absolute Renner – im Jahr 2023 gibt es schon zahlreiche Termine, an denen die Ausstellung in ganz Deutschland zu sehen ist. Im Januar ist die Plakat-Ausstellung zum Beispiel im „Kreuz & Quer“ in Erlangen zu sehen. Weitere Orte sind Bremen, Leonberg und Salem. Hier sind alle Ausstellungsorte (Stand Dezember 2022) aufgelistet.

Die Ausstellung Rebellinnen bieten wir inzwischen als Plakat-Ausstellung in verschiedenen Formaten an – im Format A1, A2 und A3. Außerdem kann die Ausstellung auch als Alu-Dibond-Tafel-Ausstellung gemietet werden. Hier sind alle Infos zur Ausstellung „Rebellinnen“ zu finden.

Buch Rebellinnen – Frauen verändern die Welt
68 Seiten, Format 17×24 cm
ISBN 978-3-532-62890-4
12,- Euro inkl. MWSt.

Im Sonntagsblatt-Shop zu bestellen.

Kalender Weltreligionen 2023

Kalender Weltreligionen 2023

Das Thema Weltreligionen beschäftigt mich schon lange. Als Online-Chefredakteurin eines Magazins, das sich intensiv mit sozialpolitischen und gesellschaftskritischen Themen beschäftigt und von einem Verein herausgegeben wird, der Zuschüsse von der evangelischen Kirche erhält, wurde ich häufig gefragt, wie wichtig der Glaube in unserem Medienhaus ist.

Ich erkläre dann, dass ich zwar evangelisch bin, aber eben vor allem Journalistin. Natürlich sorgen Werte wie Gleichberechtigung, Verantwortung, Nächstenliebe, Bewahrung der Schöpfung für einen besonderen Blick auf die Welt: Wir fokussieren unser auf die Ränder der Gesellschaft und auf Themen, die viele Mainstream-Medien nicht auf dem Schirm haben: Armut, Obdachlosigkeit, soziale Themen, Umweltfragen oder Nischenthemen in Kultur und Gesellschaft.

Religionen vergleichen

Aus beruflichen Gründen muss ich wissen, wie die evangelische Kirche funktioniert und strukturiert ist. Das schärft natürlich auch den Blick für andere Religionen. Das ist ein bisschen so, als würde ich verschiedene Fahrrad-Modelle miteinander vergleichen: Wie funktioniert das bei denen und wie läuft das eigentlich bei uns? Was gefällt mir in der Kultur einer anderen Religion, und was schätze ich an meiner eigenen?

Diese Neugierde für andere Religionsgemeinschaften sorgte dafür, dass ich vor vielen Jahren einen eigenen „Newsroom Weltreligionen“ ins Leben rief. Einmal monatlich veröffentlichte ich einen Newsletter mit Nachrichten und Hintergrundmeldungen, Reportagen und Interviews aus dem Themenfeld von Buddhismus, Hinduismus, Judentum oder anderen Religionsgemeinschaften. Der Beirat, den ich an meiner Seite hatte, gab mir Feedback und wertvolle Impulse.

Kalender Weltreligionen 2023

Aus dem Newsletter heraus entstand ein Wettbewerb zum Thema Weltreligionen. Es war ein magischer Moment, als wir mit hunderten Kindern und Jugendlichen die Preisträgerinnen und Preisträger feiern durften! Aus den wunderbaren Einsendungen entstand ein Materialpaket, das wir bis heute vertreiben.

Unser kleines Medienhaus muss sich überwiegend selbst finanzieren. Leider schaffte es der Newsletter nie auf mehr als tausend Abonnent*innen – und weil sich das nicht rechnet, musste ich ihn schweren Herzens wieder einstampfen.

Was aber geblieben ist: Der Kalender Weltreligionen. Jedes Jahr machen wir uns in der Redaktion die Mühe, die Termine der anderen Religionsgemeinschaften zu recherchieren. Dann erstellen wir in mühsamer Kleinarbeit den Kalender. Der interreligiöse Kalender verzeichnet alle wichtigen Fest- und Feiertage. Er kann kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden. Und seit neuestem auch professionell gedruckt werden.

Strategische Beratung

Strategische Beratung für Non-Profit-Organisationen

Nonprofits wie Gemeinden, Bildungseinrichtungen oder Vereine wissen sehr genau, wie wichtig die Arbeit mit Social Media ist. Oft wird die Webseite von einer Person gepflegt, und auch die Socialmedia-Arbeit muss von ein oder zwei Mitarbeiter*innen oder Ehrenamtlichen geleistet werden. Außerdem gibt es selten ein Budget für Social Ads oder anderes Online-Marketing.

Gleichwohl gibt es durchaus Möglichkeiten, mit kleineren Tools die Webseite oder die Socialmedia-Arbeit zu professionalisieren und gut zu organisieren. Mit einer ansprechenden Webseite und Facebook, Instagram, Linkedin oder weiteren Socialmedia-Plattformen können Non-Profit-Organisationen die eigenen Interessen und Themen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Sie können Socialmedia nutzen, um Ehrenamtliche zu werben oder Kampagnen zu fahren.

Strategische Beratung

Ich unterstütze und berate Non-Profit-Organisationen, Vereine und Verbände im Bereich Digitales. Dazu gehören die Analyse, die Konzeption und die kreative Gestaltung von Maßnahmen.

In meiner Arbeit kann ich auf ein auf Non-Profit-Organisationen spezialisiertes Team von Online-Expertinnen, Social-Media-Strategen und Redakteur*innen zurückgreifen. Zu meiner Beratung gehört es zum Beispiel, die Social-Media-Auftritte zu analysieren. Gemeinsam erarbeite ich mit Ihnen dann eine Social-Media-Strategie, die sich an den Zielen Ihrer Organisation orientiert. Dazu gehören konkrete Maßnahmenpläne sowie eine maßgeschneiderte Marketingstrategie.

Digitalisierung und agile Arbeit

Als Chefredakteurin einer Multimedia-Redaktion bin ich es gewohnt, diverse Teams zu leiten und deren Engagement zu fördern. Zu meinen Tätigkeiten gehört die Analyse und Beobachtung der sich verändernden Rahmenbedingungen. Ich besuche Kongresse und beobachte Technologien, Märkte und neue Entwicklungen.

Zu meiner strategischen Beratung gehört es, bestehende Modelle zu überprüfen, anzupassen und Anregungen für eine Neuausrichtung zu geben. Ich unterstütze Non-Profit-Organisationen dabei, die Digitalisierung voranzutreiben und vermittle die Grundlagen für eine agile Transformation.

Wie gehe ich vor?

In einem ersten Gespräch geht es darum, Ihre Ziele kennenzulernen. Welchen Zweck verfolgen Sie mit Ihren Maßnahmen, was möchten sie erreichen? Wohin wollen Sie kommen? Wir erarbeiten ein Ziel – denn nur dann können die Maßnahmen gut geplant und gesteuert werden.

Im folgenden Schritt geht es viel um die Analyse ihrer bisherigen Arbeit, der Strukturen und der Organisation. Wir recherchieren und analysieren die Kanäle, vergleichen und arbeiten die wichtigsten Punkte heraus.

In einem Workshop geht es dann an die konkrete Arbeit mit Ihrem Team. Wir betrachten die bestehenden Kanäle und liefern externe Sichtweisen. Ich gebe Ihnen einen Überblick über die aktuellen Trends und liefere das Material, dass Sie für die konkrete Arbeit an einer Strategie benötigen.

In einem letzten Schritt geht es dann an die konkrete Umsetzung. Mit agilen Methoden, kleinen Tools und vielen konkreten Tipps können Sie sich an die Arbeit machen. Wir sorgen dafür, dass die Ziele machbar und erreichbar sind, legen Kennzahlen fest und sorgen für ein Monitoring.

Agile Beratung

Veränderung ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein Dauerzustand. Häufig nutzen die Non-Profit-Organisationen daher auch mein Angebot, nach sechs Monaten oder einem Jahr noch einmal auf das gesamte Projekt zu blicken.

In einem Workshop analysieren wir das Projekt, die Strategie und das Konzept. Jetzt ist die Gelegenheit, auf die Ergebnisse zu blicken und die Kennzahlen zu überprüfen. Was hat besonders gut funktioniert und was könnte noch besser laufen? Anhand dieser Feedback-Runde wird der gesamte Prozess noch weiter angepasst und verbessert.

Individuelle Beratung

Ich biete eine ganzheitliche Social Media Beratung. Was das bedeutet? Ich orientiere mich nach den Bedürfnissen Ihrer Non-Profit-Organisation. Wir können uns gemeinsam ein konkretes Projekt oder eine Kampagne anschauen. Oder wir vereinbaren ein Beratungskontigent mit einer bestimmten Stundenzahl. In jedem Fall biete ich eine Beratung an, die ganz individuell auf die Non-Profit-Organisation zugeschnitten ist.

Medientipps für Non-Profit-Organisationen

Wer sich für eine Beratung interessiert, kann mich gerne persönlich direkt anschreiben unter rharmsen@web.de. Kirchliche Einrichtungen, Werke und Dienste können sich direkt an die
Evangelische Medienagentur (ema) im Evangelischen Presseverband für Bayern wenden.

Viele Tipps und Empfehlungen aus meiner Beratungsarbeit notiere ich regelmäßig: In den Sonntagsblatt-Medientipps finden sich viele Anregungen, Hinweise und Empfehlungen für Non-Profit-Organisationen.

PR, Öffentlichkeitsarbeit und Design Thinking in NGOs und NPO

PR, Öffentlichkeitsarbeit und Design Thinking in NGOs und NPOs

Wie können Nonprofit- und Nichtregierungsorganisationen Design Thinking und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zusammenbringen? Das erkunde ich gemeinsam mit dem MediaLab bei meinem neuen Seminar „PR, Öffentlichkeitsarbeit und digitale Kommunikation“ des Masterstudiengangs „Medien-Ethik-Religion“ an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen.

Design Thinking ist eine Methode, die auf Professoren der Stanford Universität in Kalifornien zurückgeht und sich inzwischen als eine der gängingen Innovationsmethoden für das Design von Produkten oder Dienstleistungen entwickelt hat.

Design Thinking und PR

Was haben nun Design Thinking und PR gemeinsam? In dem Prozess gilt es, zu verstehen, welches eigentlich die kommunikative Leistung ist. Wie können wir die richtigen Fragen stellen, um herauszufinden, welche Bedürfnisse und Probleme unsere Kunden oder unsere Zielgruppen haben?

Bei dem Seminar mit dem MediaLab Bayern geht es darum, die Denkhaltung zu ändern. Wir wollen erkunden, wie wir mit unscharfen, oft nicht messbaren Zielen umgehen lernen. Wie wir die Herausforderungen, die sich speziell für den Nonprofitbereich ergeben, analysieren und anhand von Interviews und Recherchen herausfinden, welche Aufgaben sich herauslösen lassen.

Am spannendsten wird der Design-Thinking-Prozess für mich immer dann, wenn es darum geht, neue Lösungen zu finden. Mit Worten, Bildern, Zeichnungen und Skizzen machen wir uns daran, möglichst viele Ideen zu generieren, ohne sie zu bewerten. Dann gehen wir dazu über, eigene Ideen zu entwickeln, vielleicht sogar einen Prototyp, den wir natürlich testen.

Design Thinking unterstützt Nonprofit-Organisationen

Wer diesen Prozess durchlaufen hat, wird erstaunt sein, wie gut der Design-Ansatz auch für den Bereich der Online-Kommunikation funktioniert. Gerade für kleinere Nonprofit-Organisationen ist der Ansatz sinnvoll, weil diese häufig weder über größere Budgets für Marketing und Vertrieb verfügen – und oft in zwei Richtungen kommunizieren müssen: In Richtung ihrer Stakeholder und Förderer und in Richtung der Nutzer*innen oder Kund*innen.