Neueste Artikel

Ausstellung öffentlicher Raum

Display Journalismus: Storytelling mit interaktiven Ausstellungen

Display Journalismus: Storytelling mit interaktiven Ausstellungen

Der Kampf um die Aufmerksamkeit im Netz fordert die Medienbranche heraus: Das Interesse der Leser*innen für journalistische Nachrichten und Informationen scheint kontinuierlich zu sinken; immer häufiger werden News ausschließlich über Socialmedia-Plattformen konsumiert. Hinzu kommt eine steigende “Nachrichtenmüdigkeit” bei Leser*innen von Nachrichtenmagazinen. 

Bilder wirken schneller und stärker auf Gefühle als Worte.

Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Etwa die Hälfte unseres Gehirns ist an der visuellen Verarbeitung von Informationen beteiligt. Wir können auf Nachrichten und journalistische Inhalte verzichten, aber wir werden Bilder, die wir in den sozialen Medien oder in der realen Welt sehen, kaum ausblenden.

Visuelle Reize werden von unserem Gehirn schneller verarbeitet als Worte. Das menschliche Gehirn erfasst ein Bild in 13 Millisekunden. Wenn wir ein Bild anschauen, wird die Hirnregion für die emotionale Verarbeitung aktiviert. Starke Bilder sorgen schneller für Emotionen wie Furcht, Angst oder Schmerz. Sie können physiologische Reaktionen auslösen und den Blutdruck erhöhen, schwitzende Handflächen oder ein flaues Gefühl im Magen erzeugen. 

Der Nachrichtenjournalismus unterliegt einem zunehmend starken Visualisierungszwang. Mit zeitlich kurzen Nachrichtenbeiträgen sowie einer Vielzahl an Themen bekommt für die meisten Newsrooms die visuelle Darstellung der Ereignisse eine bedeutende Funktion: Bilder und Videos helfen dabei, die zentrale Aussage der Nachricht zu visualisieren oder komplexe Zusammenhänge zu erläutern.

Display Journalismus als interaktives analoges Erlebnis

“Display Journalismus” ist ein neuer Begriff.

Als Display Journalismus bezeichne ich analoge Ausstellungen, die journalistische Inhalte mit einer starken visuellen Erfahrung und interaktiven Elementen verbinden.  

Rieke C. Harmsen

Display Journalismus konzentriert sich auf die analoge visuelle Erfahrung: Mit interaktiven Ausstellungen werden die Leser+Innen in ihrer realen Umgebung angesprochen. Sie bekommen starke visuelle Angebote geliefert, die ihre Emotionen triggern und sie neugierig machen.

Display Journalismus verwandelt komplexe Konzepte und Geschichten in zugängliche und fesselnde visuelle Erfahrungen, die in unserer Erinnerung haften bleiben – und damit auch eher mit anderen geteilt werden. Bilder, Grafiken oder Illustrationen vermitteln uns einen unmittelbaren und tiefgreifenden Eindruck einer Geschichte, indem sie direkt auf den Punkt kommen – getreu der journalistischen Erzähltechnik: “Show, don’t tell”.

Bilder und Videos können Aspekte darstellen, die mit dem menschlichen Auge nicht auf Anhieb wahrnehmbar sind, etwa mit Hilfe von Luftaufnahmen, Panorama- oder Makro-Aufnahmen. Auch können Bildtechniken wie Verzerrung, Vergrößerung oder Verkleinerung ungewöhnliche Perspektiven der Geschichte liefern.

Die Leser*innen bewegen sich im analogen Raum und können aussuchen, worauf sie ihren Fokus richten und wie viel Zeit sie vor einer Ausstellungstafel verbringen. Über Elemente wie QR-Codes oder interaktive Displays können sie im Netz weitere journalistische Inhalte abrufen, Videos betrachten oder Audios hören. Über interaktive Elementen der Ausstellung können sie ihre Meinung einbringen und eigene Erfahrungen teilen.

Der analoge Raum – die unterschätzte Dimension für Newsrooms und Redaktionen

Im Netz gibt es inzwischen etliche Beispiele für gelungenen visuellen Journalismus. Gleichwohl sind die Produktionskosten für Videos, Animationen, Interaktivität und Datenvisualisierungen hoch, zumal hierfür hohe Entwicklerkapazitäten und Fachkräfte wie Datenexperten benötigt werden.

Display Journalismus setzt auf die analoge Welt. Ausstellungen können verhältnismäßig schnell konzipiert und umgesetzt werden. Sie können schnell an die Situation vor Ort angepasst werden und in Zahl, Form und Größe variieren.

Für Newsrooms und Redaktionen bieten sich mit “Display Journalism” neue Formen der Interaktion mit ihrem Publikum: Sie können vor Ort kleine Events organisieren, die Ausstellung präsentieren und ihre Redakteur*innen, Fotograf*innen oder Illustrator*innen vorstellen und mit den Leser*innen ins Gespräch kommen. 

Redaktionen können mit den “Popup-Ausstellungen” an verschiedenen Orten schnell und unkompliziert für Aufmerksamkeit sorgen und neue Partnerschaften bilden: Einrichtungen wie Schulen, Bildungswerke oder Museen können die Ausstellungen präsentieren und mit eigenen Eventformaten ergänzen. 

Medienhäuser können rund um die Ausstellungen Produkte verkaufen wie Plakate, Postkarten, Bücher oder Merchandising-Artikel. Die Veranstaltungen und Events können sie nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen und neue Leser*innen zu gewinnen. Vor allem bekommen sie die Möglichkeit, ihre Marke in der Öffentlichkeit gut sichtbar zu positionieren – was in der digitalen Welt zunehmend schwierig wird. 

Ausstellung-leihen.de: Plattform für “Display Journalism”

Die Plattform ausstellung-leihen.de arbeitet an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Ausstellungen. Sie hat sich bereits als Portal für “Display Journalism” etabliert. Die Redakteur*innen, Kurator*innen, Medienexperten, Grafiker*innen sind spezialisiert auf die Produktion und den Vertrieb von interaktiven Ausstellungen. Auf der Seite finden sich über 15 Ausstellungen zu Themen wie “Klimagerechtigkeit”, “Toleranz”, “Frieden” oder “Rebellinnen”. 

Die Plattform ausstellung-leihen.de ist die bundesweit erste Vermittlungsplattform für Ausstellungen im deutschsprachigen Raum. Auf der Plattform stehen über 15 verschiedene Ausstellungen zur Wahl. Zu jeder Ausstellung gibt es ein umfassendes Materialpaket mit Plakaten, Flyern und Vorschlägen für die Durchführung eines Events sowie Materialien für die Bildungsarbeit. 

Mitmachen bei der Umfrage zu „Display Journalismus“

Wie können Ausstellungen den Journalismus bereichern? Wie können Ausstellungen im analogen Raum journalistische Reportagen erweitern? Wie können Ausstellungen für Medienhäuser genutzt werden: Als Ort für den Austausch mit den Lesern und als neues Geschäftsmodell?

Im Rahmen des „Executive Program in News Innovation and Leadership“ an der Craig Newmark Graduate School of Journalism an der City University of New York erforsche ich, wie analoge Ausstellungen und digitales Storytelling miteinander verknüpft werden können.

Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit sollen zu einem „Best-Practice“-Ratgeber für analoge Formate im Journalismus zusammengefasst werden.

Hier geht es zur Umfrage.

Seminar an der FAU Erlangen

Relaunch für einen Gemeindebrief: Design Thinking für eine Kirchengemeinde

Im Masterstudiengang „Medien Ethik Religion“ an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen biete ich regelmäßig Praxisprojekte an. Im Rahmen des Seminars „PR & Onlinekommunikation“ im Wintersemester 2023/24 haben wir uns ein Semester lang intensiv mit dem Relaunch eines Gemeindebriefs einer evangelischen Gemeinde beschäftigt.

Im Rahmen des Seminars lernten die Studierenden bei einem Workshop im Kooperation mit dem MediaLab Ansbach mit der Methode „Design Thinking“ zu arbeiten – und entwickelten Ideen für den Relaunch eines Gemeindebriefs. Die Dokumentation fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studierenen zusammen.

Evangelische Publizistik

Buchbeitrag für „Evangelische Publizistik“

Die Auflagen der kirchlichen Wochenzeitungen sinken, die Onlinemagazine können sich kaum monetarisieren, und dann sinken auch noch die Mitgliedszahlen der evangelischen Kirche: Kein Zweifel, die evangelische Publizistik befindet sich in schwierigen Fahrwassern.

Denn die evangelische Publizistik verändert sich massiv: Parallel zu den sinkenden Kirchenmitgliedszahlen haben auch Kirchengebietszeitungen und Magazine mit Auflagen- und Resonanzverlusten zu kämpfen. Mehrere Titel wurden eingestellt oder in andere Formate überführt.

Seit Jahren ist die Digitalisierung für die kirchlichen Verlage Chance und Herausforderung zugleich. Das Publizistische Gesamtkonzept der EKD (Mandat und Markt) wurde 1997 veröffentlicht. Seither hat sich viel verändert. Eine Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing beschäftigte sich mit der Frage welche Zukunftsperspektive die kirchliche Publizistik hat.

Die Tagung in Tutzing verstand sich als „Begegnungstagung“ von Medienschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie Kirchenleitenden. Das Programm verantworteten Pfarrer Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, sowie Reinhard Mawick, Chefredakteur und Geschäftsführer zeitzeichen, Berlin und Professor Dr. Roland Rosenstock, Universität Greifswald. 

Zur Tagung erschien ein Buch mit dem Titel „Evangelische Publizistik – wohin?“ – herausgegeben von Reinhard Mawick. Für das Buch habe ich in einem Artikel aufgezeigt, wie wir im Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. die Digitalisierung vorangetrieben haben – und das Onlinemagazin Sonntagsblatt.de entwickelt haben. Es ist – nach evangelisch.de – das zweitgrößte unabhängige Nachrichtenmagazin im kirchlichen Raum.

Evangelische Publizistik

Evangelische Publizistik – wohin? Geschichte, Beispiele und Zukunft kirchlicher Medienarbeit

  • Herausgeber: Reinhard Mawick, Willi Wild
  • Wartburg Verlag GmbH, 02/2024
  • Einband: Flexibler Einband
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 9783861605959
  • Bestellnummer: 11677811
  • Umfang: 224 Seiten
  • Erscheinungstermin: 23.2.2024
Kirche im Digitalen Raum

Buchbeitrag „Kirche im Digitalen Raum“

Welche Entwicklungen nimmt die „Kirche im digitalen Raum“? Das ist das Thema der Publikation, die im Christliche Publizistik Verlag erschienen ist.

Während der Corona-Pandemie mussten viele Kirchengemeinden umdenken: Während sie zuvor vor allem Veranstaltungen in Präsenz angeboten haben, mussten sie nun plötzlich ihre Gemeindemitglieder im Digitalen erreichen.

Die Pfarrer*innen und das kirchliche Personal erprobten vielerorts ganz neue Formate und Ideen, die zuvor kaum denkbar gewesen wären. Plötzlich gab es Podcasts und kurze Instagram-Andachten, digitale Hauskreise und Telefonbesuche.

Von Geistergottesdiensten und digitalen Gemeinden

Unter dem Titel „Geistergottesdienste – mediale Performanzen im digitalen Raum“ organisierte die Abteilung Christliche Publizistik in Erlangen gemeinsam mit dem Institut für Praktische Theologie in Marburg im Nachgang der Pandemie eine Tagung. Der ironische Titel der „Geistergottesdienste“ spielte an auf die Fußballfans, die die Fußballspiele nur auf dem Bildschirm betrachten durften.

Die Tagung untersuchte, inwiefern sich das Gemeindeleben durch die Pandemie verändert hat und welche Folgen und Schlussfolgerungen dies für die digitale Gemeinden haben kann. Theolog*innen und Medienexpert*innen stellen ihre Analysen vor und diskutierten über die Auswirkungen der Pandemie auf das kirchliche Leben.

„Kirche im digitalen Raum“: Zusammenfassung der Diskussion

Es ist das Verdienst der inzwischen emeritierten Professorin Johanna Haberer, dass aus den Vorträgen nun ein Buch entstanden ist. Unter dem Titel „Kirche im Digitalen Raum“ finden sich die um einige Aufsätze erweiterten Ergebnisse der Tagung, darunter auch ein Artikel von mir über die Digitale Publizistik während Corona. Die Publikation ist eine knappe und übersichtliche Zusammenfassung der aktuellen Diskussion.

206 Seiten
18,00 €
ISBN 978-3-933992-29-1
Das Buch ist im Christliche Publizistik Verlag erschienen. 

OER Selbstlernkurs Digitale Ethik

Digitale Ethik: OER-Selbstlernkurs

Was bedeutet digitale Ethik in unserem Alltagsleben? Dieser Frage geht ein neuer OER-Selbstlernkurs nach, den ich für das Studienzentrum Josefstal entwickelt habe.

Der Kurs lädt dazu ein, in das Leben der Jugendarbeiterin Mia einzutauchen und mit ihr die Welt der digitalen Ethik zu entdecken. Der Selbstlernkurs präsentiert Mias Fragen in kleinen Animationsfilmen. Anschließend führe ich mit Interviews durch die Welt der Digitalethik. In einzelnen Lektionen wird so grundlegendes digitalethisches Wissen erarbeitet und durch interaktive Übungen vertieft.

Der Selbstlernkurs bietet einen praktisch ausgerichteten Einstieg in die Thematik besonders für Mitarbeitende in kirchlichen Kontexten. So wird ein Modell zur Entscheidungsfindung vorgestellt. Zudem wird erläutert, wie wir digital nachhaltig agieren können.

Selbstlernkurs für Digitale Ethik

Der Kurs dauert rund zwei Stunden. Am Ende des Kurses besteht die Möglichkeit, das eigene Wissen mit einem Quiz zu testen. Bei erfolgreichem Abschluss gibt es vom Studienzentrum Josefstal eine Teilnahmebestätigung.

Kooperation mit dem Studienzentrum Josefstal

Das Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V. ist ein Fortbildungsinstitut mit bundesweitem Einfluss in sozialen und kirchlichen Kontexten. Auf der Plattform jugendarbeit.de gibt es über 25 Selbstlernkurse zu einer Vielfalt von relevanten Themen für ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Danke an Prof. Dr. Thomas Zeilinger, Roger Schmidt und Eileen Mürdter für die spannende Zusammenarbeit!

Der Selbstlernkurs ist unter diesem Link zu finden.

Katalog Rebellinnen

Buch „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“

Buch „Rebellinnen – Starke Frauen“

Endlich ist auch unser Buch zur Ausstellung „Rebellinnen: Frauen verändern die Welt“ erschienen. Das Buch „Rebellinnen – Starke Frauen“ enthält einen einführenden Text in die Ausstellung sowie die Biografien und Porträts von verschiedenen Frauen. Das Buch ist perfekt als Begleitung zur Austellung, die gemietet werden kann.

Unsere Ausstellung „Rebellinnen“ ist der absolute Renner – im Jahr 2023 gibt es schon zahlreiche Termine, an denen die Ausstellung in ganz Deutschland zu sehen ist. Im Januar ist die Plakat-Ausstellung zum Beispiel im „Kreuz & Quer“ in Erlangen zu sehen. Weitere Orte sind Bremen, Leonberg und Salem. Hier sind alle Ausstellungsorte (Stand Dezember 2022) aufgelistet.

Die Ausstellung Rebellinnen bieten wir inzwischen als Plakat-Ausstellung in verschiedenen Formaten an – im Format A1, A2 und A3. Außerdem kann die Ausstellung auch als Alu-Dibond-Tafel-Ausstellung gemietet werden. Hier sind alle Infos zur Ausstellung „Rebellinnen“ zu finden.

Buch Rebellinnen – Frauen verändern die Welt
68 Seiten, Format 17×24 cm
ISBN 978-3-532-62890-4
12,- Euro inkl. MWSt.

Im Sonntagsblatt-Shop zu bestellen.

Kalender Weltreligionen 2023

Kalender Weltreligionen 2023

Das Thema Weltreligionen beschäftigt mich schon lange. Als Online-Chefredakteurin eines Magazins, das sich intensiv mit sozialpolitischen und gesellschaftskritischen Themen beschäftigt und von einem Verein herausgegeben wird, der Zuschüsse von der evangelischen Kirche erhält, wurde ich häufig gefragt, wie wichtig der Glaube in unserem Medienhaus ist.

Ich erkläre dann, dass ich zwar evangelisch bin, aber eben vor allem Journalistin. Natürlich sorgen Werte wie Gleichberechtigung, Verantwortung, Nächstenliebe, Bewahrung der Schöpfung für einen besonderen Blick auf die Welt: Wir fokussieren unser auf die Ränder der Gesellschaft und auf Themen, die viele Mainstream-Medien nicht auf dem Schirm haben: Armut, Obdachlosigkeit, soziale Themen, Umweltfragen oder Nischenthemen in Kultur und Gesellschaft.

Religionen vergleichen

Aus beruflichen Gründen muss ich wissen, wie die evangelische Kirche funktioniert und strukturiert ist. Das schärft natürlich auch den Blick für andere Religionen. Das ist ein bisschen so, als würde ich verschiedene Fahrrad-Modelle miteinander vergleichen: Wie funktioniert das bei denen und wie läuft das eigentlich bei uns? Was gefällt mir in der Kultur einer anderen Religion, und was schätze ich an meiner eigenen?

Diese Neugierde für andere Religionsgemeinschaften sorgte dafür, dass ich vor vielen Jahren einen eigenen „Newsroom Weltreligionen“ ins Leben rief. Einmal monatlich veröffentlichte ich einen Newsletter mit Nachrichten und Hintergrundmeldungen, Reportagen und Interviews aus dem Themenfeld von Buddhismus, Hinduismus, Judentum oder anderen Religionsgemeinschaften. Der Beirat, den ich an meiner Seite hatte, gab mir Feedback und wertvolle Impulse.

Kalender Weltreligionen 2023

Aus dem Newsletter heraus entstand ein Wettbewerb zum Thema Weltreligionen. Es war ein magischer Moment, als wir mit hunderten Kindern und Jugendlichen die Preisträgerinnen und Preisträger feiern durften! Aus den wunderbaren Einsendungen entstand ein Materialpaket, das wir bis heute vertreiben.

Unser kleines Medienhaus muss sich überwiegend selbst finanzieren. Leider schaffte es der Newsletter nie auf mehr als tausend Abonnent*innen – und weil sich das nicht rechnet, musste ich ihn schweren Herzens wieder einstampfen.

Was aber geblieben ist: Der Kalender Weltreligionen. Jedes Jahr machen wir uns in der Redaktion die Mühe, die Termine der anderen Religionsgemeinschaften zu recherchieren. Dann erstellen wir in mühsamer Kleinarbeit den Kalender. Der interreligiöse Kalender verzeichnet alle wichtigen Fest- und Feiertage. Er kann kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden. Und seit neuestem auch professionell gedruckt werden.