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Menschen um einen Tisch

PR und Onlinekommunikation: Seminar an der FAU

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) hat sich in den letzten Jahren aufgrund neuer Technologien und Strukturen grundlegend verändert. Mein Seminar „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Digitale Kommunikation“ an der FAU Erlangen-Nürnberg gibt Studierenden einen Einblick in die Grundlagen von PR, Öffentlichkeitsarbeit und Onlinekommunikation.

Grundlagen der PR verstehen

Wir setzen uns zunächst mit Theorien und Grundbegriffen der Pressearbeit und PR auseinander. Was unterscheidet PR von Werbung? Welche Aufgaben umfasst die strategische Kommunikation? Diese und viele weitere Fragen werden wir durch theoretischen Input und praktische Beispiele klären.

Digitale Trends und Tools

Die digitale Revolution hat die PR-Landschaft nachhaltig verändert. Im Seminar werfen wir einen genauen Blick auf aktuelle Trends wie Content Marketing, Social Media Kommunikation und datengetriebene PR. Wir erproben, wie KI-Tools oder Canva-Boards in der PR eingesetzt werden können – sei es zur Erstellung von Pressemitteilungen oder zur Analyse von Kampagnen.

Praktische Übungen und Fallstudien

Ein zentraler Bestandteil des Seminars sind praxisorientierte Übungen. Gemeinsam analysieren wir reale PR-Beispiele von Unternehmen. Zudem blicken wir auf verschiedene Methoden, die sich für die Arbeit im Bereich PR & Öffentlichkeitsarbeit eignen.

Nutzen für Studierende: Gespräche mit Expert*innen

Einen besonderen Wert legt das Seminar auf die Vernetzung mit Praktikern. So lade ich regelmäßig Expert*innen und Praktiker aus der Medienbranche ein. Sie erzählen, wie sie in die PR-Branche gefunden haben und stellen konkrete Use-Cases vor. Die Studierenden haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen.

Tagung und Kongresse: Medientage München 2024

Zum Konzept des Seminars gehört es auch, zu Tagungen, Messen oder Veranstaltungen zu gehen. Im Wintersemester 2024 hat das Seminar die Medientage 2024 in München besucht – und traf dort auch auf den bayerischen Digitalminister Dr. Fabian Mehring.

Masterstudiengang Medien – Ethik – Religion an der FAU Erlangen

Mein Seminar ist Teil des Masterstudiengangs „Medien – Ethik – Religion“ an der FAU in Erlangen. Der Masterstudiengang umfasst folgende Inhalte:

  • Medien: Vermittlung journalistischer Grundlagen für verschiedene Darstellungsformen:
    Print, Online, Audio, Video, Social Media und mehr
  • Ethik: Medienethische Betrachtungen der Medienarbeit, insbesondere der
    Praxis in Journalismus und PR
  • Religion: Theologische und religionswissenschaftliche Reflexionen zu Themen
    an der Schnittstelle von Medien und Religion mit Schwerpunkt Islam
    oder Christentum

Alle Infos zum Masterstudiengang „Medien – Ethik – Religion“ gibt es auf dieser Seite.

Digitale Ethik

Vortrag über „Digitale Ethik“

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet voran. Wo können wir uns orientieren und eine eigene Haltung zur Technologie und Entwicklungen in KI oder Algorithmen finden?

Unser Podcast „Ethik Digital“, den ich mit der epd-Redakteurin Christine Ulrich hoste, stellt Fragen – und möchte Orientierung geben. Wir laden Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft ein, um über Chancen und Grenzen des Digitalen zu diskutieren.

Podcast Ethik Digital gibt Orientierung

Wir loten aus, wohin die Digitalisierung, Globalisierung und Technologisierung führen und wo unsere ethischen Herausforderungen liegen.

Es freut mich sehr, dass ich von der Volkshochschule in Burghausen eingeladen wurde, den Podcast und die Inhalte vorzustellen – und zwar am 21. November 2024 um 18 Uhr im Audimax des Campus Burghausen Marktler Str. 48, 84489 Burghausen.

In meinem Impuls werde ich in die „Digitale Ethik“ einführen, stelle Beispiele aus dem Podcast „Ethik Digital“ vor und erkläre, wie der Podcast produziert wird und welche Reaktionen es darauf gab.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, die VHS bittet um Anmeldung unter diesem Link.

Podcast Digitalsensemaker

Zu Besuch im Podcast „Digitalsensemaker“ von Christoph Holz

Mit „Ethik Digital“ habe ich zusammen mit meiner Kollegin Christine Ulrich vor zwei Jahren einen der bundesweit ersten Podcasts gestartet, die sich mit der Frage nach der Ethik in der Digitalisierung beschäftigt haben. Nun war ich zu Gast im Podcast „Digital Sensemaker“ von Christoph Holz.

Die Digitalisierung stellt lieb gewonnene Gewohnheiten in Frage: Warum haben wir Städte, wenn jeder ein Smartphone hat? Wie funktionieren Firmen ohne Menschen? Wird Zukunft noch gestaltet oder schon programmiert? Wöchentlich diskutiert Christoph Holz mit bekannten Persönlichkeiten aus IT, Wirtschaft & Co über Zukunftsthemen und fragt nach dem Sinn und Unsinn hinter der Digitalisierung.

Der Podcast „Digital Sensemaker“

Im Podcast „Digital Sensemaker“ spreche ich mit Christoph Holz über unseren Podcast Ethik Digital. Es geht um die vielschichtige Welt des Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung. Wir beleuchten, wie sich Wahrheit und Objektivität in den Medien gestaltet und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielt.

Unsere Themen sind:

  • Journalismus und Objektivität,
  • KI im Journalismus,
  • Ethik in der Technologie,
  • Soziale Auswirkungen der Digitalisierung,
  • Transparenz und Partizipation und die Rolle des Journalismus.

Podcast Ethik Digital im Sonntagsblatt

Die wichtigsten Zitate aus dem Podcast-Gespräch findet Ihr in diesem Sonntagsblatt-Artikel.

Übrigens hat Christoph Holz auch einen Gastbeitrag für Sonntagsblatt geschrieben, den Ihr hier nachlesen könnt.

Craig Newmark

„Executive Program in News Innovation“ in New York – Fortbildung für Führungskräfte

Warum sollten #Medienhäuser mehr #Ausstellungen zeigen? Darüber spreche ich zum Abschluss meiner Fortbildung an der Craig Newmark Graduate School of Journalism at CUNY im Rahmen meines „Executive Program in News Innovation and Leadership“. Die Veranstaltung ist zugleich der Abschluss unserer Fortbildung für #Führungskräfte in den #Medien.

Die öffentliche Veranstaltung wird über Youtube gezeigt, und zwar am Donnerstag, 27. Juni ab 17 Uhr, hier geht es zur Anmeldung:

https://lu.ma/execcapstone2024

Ich spreche an sechster Stelle (alle Vorträge sind max. 5 Minuten lang) es geht um Diversität, Finanzen und Innovation, KI und Personal. Eine großartige Gelegenheit, rund zwanzig führende Stimmen aus aller Welt zu hören!

Es war ein anstrengendes, großartiges Jahr! Ich habe unglaublich viel mitgenommen und gelernt. Ganz besonders spannend waren unsere Begegnungen mit so vielen verschiedenen Menschen aus der Medienbranche – und natürlich die Vernetzung.

Ich freue mich sehr und bin dankbar, in der Kohorte 2024 dabeigewesen zu sein – wir hatten auch viel Spaß!

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen für die Inspiration, das Vertrauen und die Vernetzung:

Zine Vorlage A4 Download Template

Mini-Zine im Format A4 als PDF zum Download

Wie kann ich schnell und unkompliziert ein kleines Magazin produzieren? Ein Mini-Zine ist ein Magazin im Kleinformat, eine selbst gemachte Zeitschrift, die du aus Papier machen kannst.

Anleitung für ein Mini-Zine im Format A4 als PDF zum Download

Dafür benötigst du nur ein A4 Blatt. Das Mini-Zine ist ein gefaltetes Blatt mit acht Seiten (Titel- und Rückseite mitgerechnet). Du kannst ein Mini-Zine ganz einfach aus einem Blatt A4-Papier produzieren und als Tagebuch, Merkheft oder Werbemittel für eine Ausstellung benutzen.

Als Kuratorin benutze ich ein Zines etwa, um am Konzept für eine Ausstellung zu feilen und das Storytelling (also den großen erzählerischen Bogen der Ausstellung) zu vergegenwärtigen.

Ganz unten findest Du eine kostenlose Vorlage für ein Mini-Zine im Format A4 als PDF zum Download. Das A4-Papier hat Abmessungen von 210 mm x 297 mm. Du kannst aber natürlich Papier in jeder Größe verwenden wie z.B. kleinere A5- oder A6-Größen oder A3- oder A2-Größen.

Faltanleitung für dein Mini-Zine

Hier sind die wichtigsten Schritte, um dein Mini-Zine in das richtige Format zu bringen:

Schritt 1: Falte das Blatt Papier in 8 Abschnitte

Falte das Papier zuerst der Länge nach an der gestrichelten horizontalen Linie in zwei Hälften für den ersten Falz. Dann falte das Blatt an den vertikalen Linien entlang, so dass beim Entfalten 8 Abschnitte des Blattes sichtbar werden.

Schritt 2: Papier schneiden

Falte das Blatt wieder in der Mitte zusammen wie ein Buch. Schneide dann in der Mitte an der schwarzen dunklen Linie entlang.

Schritt 3: Zine falten

Falte dein Blatt wieder der Länge nach. Fasse das Blatt jetzt an beiden Enden und schiebe sie in Richtung Mitte zusammen. Dabei öffnet sich Dein Einschnitt und entsteht eine Lücke. Schiebe das Papier so zusammen, dass der eine Teil nach oben und der andere Teil nach unten weggeklappt wird. Jetzt kannst du alles zusammenfalten – fertig ist Dein Mini-Zine!

Hier die Vorlage für ein Zine im Format DINA4 als PDF herunterladen:

Ideen für die Nutzung deines Mini-Zines

Dein Mini-Zine kannst du als kleines Büchlein für viele verschiedene Zwecke verwenden:

  • Schreibe eine Kurzgeschichte hinein, aber denke daran: Du hast nur acht Seiten für die Geschichte.
  • Skizziere eine Idee und füge eine Beschreibung hinzu.
  • Nutze das Zine als kleines Geschenk oder als Mitgebsel.
  • Arbeite mit dem Mini-Zine im Unterricht oder nutze es in einem Seminar.

Mini-Zine als Gedichtbuch

Ein Mini-Zine kann für viele Zwecke benutzt werden. Wie wäre es mit einem Zine als Gedichtheft?

  • Du kannst mit Farbe arbeiten und aus einem bemalten Blatt Papier ein Mini-Zine produzieren. Jedes farbige Blatt kann dann nach und nach beschrieben und beschriftet werden.
  • Als kleine „Fingerübung“ kannst du eine alte Zeitschrift oder ein altes Buch nutzen.
  • Klappe die Zeitschrift oder das Buch täglich auf und schneide ein oder zwei Zeilen heraus, die du dann in dein Mini-Zine klebst.

So entsteht ein kleines Mini-Zine – ideal als Mitbringsel oder auch als künstlerisches Produkt.

Medienwüste

Medienwüsten in Deutschland?

Seit September 2023 reise ich regelmäßig in die USA: Dank eines Stipendiums nehme ich Teil an dem „Executive Program“ der Craig Newmark Graduate School of Journalism der City University of New York (CUNY). Unsere internationale Gruppe beschäftigt sich mit Management und Finanzen, Marketing und Geschäftsmodellen. Besonders spannend sind die Gespräche mit Expertinnen und Experten der Medienbranche.

In den USA gibt es seit vielen Jahren schon Medienwüsten, d.h. ganze Regionen, in denen es keine Zeitung und kein Onlinemagazin mehr gibt. Studien haben gezeigt, dass in diesen Regionen die Wahlbeteiligung sinkt und es mehr Korruption in Politik und Wirtschaft gibt.

Auch in Deutschland können wir seit Jahren verfolgen, wie die Konzentration der Medien zunimmt und wie kleine Zeitungen, Magazine und Onlineportale von der Bildfläche verschwinden. Das gilt auch für die evangelische Publizistik. Viele evangelischen Medienhäuser in Deutschland werden aufgelöst, verkleinert oder fusionieren mit der Öffentlichkeitsarbeit. Derzeit gibt es noch folgende Online-Magazine in Deutschland:

Das Onlinemagazin sonntagsblatt.de ist das zweitgrößte Nachrichtenangebot in Deutschland. Mit unserem Magazin erreichen wir monatlich über 300.000 Nutzerinnen und Nutzer. Unser Magazin ist kostenfrei und werbefrei. Das ist uns wichtig. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Menschen weiterhin auf Nachrichten angewiesen sind.

Publizistische Produkte gedeihen nie in reglementierten Räumen. Sie brauchen Freiheit, die nicht mit Schlamperei verwechselt werden sollte

Robert Geisendörfer

Warum wir unabhängige Nachrichtenportale brauchen

In einem aktuellen Feature auf Sonntagsblatt erläutere ich, warum die evangelische Kirche gut daran tut, den unabhängigen Journalismus zu fördern.

Meine zentralen Erkenntnisse sind wie folgt:

  1. Die evangelischen Landeskirchen sollten Publizistik als Funktion von Kirche begreifen. Damit ist nicht die Verkündigungsarbeit gemeint, sondern das Festhalten an professionellen journalistischen Angeboten. Diese Inhalte müssen exklusiv, interessant, unterhaltsam und vor allem relevant sein für die Zielgruppe.
  2. Die evangelische Publizistik muss alles dafür tun, die bestehende journalistische Infrastruktur zu erhalten, denn damit stärkt sie die Medienvielfalt in Deutschland.
  3. Eine Eigenständigkeit der journalistischen Arbeit ist unerlässlich. Guter Journalismus lohnt sich. Journalistische Qualität wird über eine hohe Professionalität der Mitarbeitenden erzielt, die hochwertig ausgebildet werden. Eine zuverlässige Berichterstattung schafft Vertrauen – und sorgt für wiederkehrende Leser*innen.
  4. Die Unabhängigkeit der Medienhäuser sollte bewahrt werden. Der ehemalige GEP-Direktor Robert Geisendörfer erklärte schon 1975, dass die Herstellung publizistischer Produkte nicht nach den „Regeln einer Verwaltungsbehörde” erfolgen dürfe. Sie sei vielmehr auf ein „Mindestmaß an autonomen Arbeitsabläufen angewiesen, die spontanes, aktuelles und sachgemäßes Handeln möglich machen. Publizistische Produkte gedeihen nie in reglementierten Räumen. Sie brauchen Freiheit, die nicht mit Schlamperei verwechselt werden sollte”, so Geisendörfer.
  5. Kirchen sollten den gemeinnützigen Journalismus fördern – etwa mit der Unterstützung von Organisationen wie dem „Forum gemeinnütziger Journalismus in Deutschland“. Denn dieser Journalismus ist oft auf Partizipation und zivilgesellschaftliche Prozesse ausgerichtet, welches zentrale Anliegen vieler kirchlicher Nonprofits sind.
  6. Evangelische Publizistik sollte Allianzen und Partnerschaften bilden. Medienhäuser und Newsrooms sollten sich miteinander vernetzen, um sich zu professionalisieren, Innovation voranzutreiben und die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Medienangebote müssen dabei die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund stellen und sollten weiterhin kostenfreie, werbefreie Produkte für ihre Zielgruppen entwickeln.
  7. Evangelische Publizistik braucht eine massive Investition in Technologie. KI, Datenanalyse, technologische Entwicklungen müssen strategisch und operational in jedes Medienhaus verankert werden.
  8. Das Thema Innovation sollte in die DNA der evangelischen Publizistik verankert werden. Medienhäuser mehr Ambidextrie anstreben, also kleine, kontinuierliche Veränderungen anstreben ebenso wie agile, mutige Großprojekte umsetzen.

Haeften Plakat Ausstellung

Ausstellung: Werner und Hans-Bernd von Haeften und der Widerstand des 20. Juli 1944

Eröffnung der Sonderausstellung

Zum 80. Jahrestag des Attentats von Claus Graf Schenk von Stauffenberg auf Hitler am 20. Juli 1944 zeigt das Martin-Niemöller-Haus eine Sonderausstellung über Werner und Hans-Bernd von Haeften.

Werner und Hans-Bernd von Haeften gehörten zu den zentralen Akteuren des Widerstands vom 20. Juli 1944. Die Brüder wandten sich früh gegen das nationalsozialistische Regime und wurden nach dem missglückten Staatsstreich hingerichtet.

Die Bedeutung der Brüder Haeften im Widerstand wurde bislang in der Forschung unterschätzt. Die neue Ausstellung gibt einen Einblick in das Leben und Werk der Brüder, widmet sich aber auch der Rezeptionsgeschichte und dem Umgang mit der Erinnerung.